Auf Lefkada gibt es tolle Strände, die in türkisblaues Wasser münden. Mal liegen die Strände auf Lefkada in kleinen Buchten, mal unterhalb einer steilen Felsküste wie Porto Katsiki. Lefkada hat jedoch nur wenige wirklich feinsandige Strände, sondern meist grobkörnige Sandstrände und Kiesstrände. Ich liebe eigentlich, wenn mir der feine Sand durch die Zehen rinnt, wenn ich am Strand spazieren gehe. Aber in diesem Urlaub auf Lefkada habe ich für mich gelernt, dass ein Kiesstrand das Strandfeeling nicht mindern muss. Im Gegenteil.
Man hat keinen Sand überall in den Taschen und wenn man auf den sonnenwarmen Steinen liegt, fühlt es sie wohlig an, wie bei einer Hot-Stone-Massage unter dem blauen, griechischen Himmel. Und das Meer an den Küsten von Lefkada hat einfach eine irre, türkisblaue Farbe, wie auf den schönsten Karibikpostkarten.
Ich möchte euch heute die Strände von Lefkada vorstellen, die mich auf meiner Reise auf die Ionischen Inseln so verzaubert haben.
Rouda Bay Beach, Poros
Fangen wir zunächst mit „unserem“ Strand in Poros an. In der kleinen Bucht gibt es einen Kiesstrand, Rouda Bay Beach, der in türkisblaues Wasser führt. Ein Besuch mit dem Mietwagen die Serpentinenstraße hinunter zum Rouda Bay Beach lohnt sich, vielleicht mit Abschluss des Tages in der kleinen Taverne am Hafen von Poros. Hier lag auch unser Hotel, das San Nicolas Resort Hotel.
Porto Katsiki
Der berühmteste Strand auf Lefkada ist Porto Katsiki, neben Gialos und Agremni Beach, einer der zahlreichen Strände an den Steilküsten auf der Halbinsel Lefkata. Porto Katsiki erreicht man über eine gewundene Straße von dem kleinen Ort Athani aus. Schon der Blick auf Porto Katsiki ist die Fahrt über die geschwungenen kleinen Straßen wert, auf denen uns sogar eine Schafherde entgegen gekommen ist. Während der Fahr duftet es herrlich nach wildem Thymian, der überall auf Lefkada wächst.
Die majestätische weiße Klippe bei Porto Katsiki thront mächtig über dem glitzernden türkisfarbenen Meer. Leider ist Porto Katsiki oft sehr voll, aber gerade bei Sonnenuntergang am Abend ist es ein sehr romantischer Ort. Ein Nachteil: Um den Strand zu erreichen, muss man fast 100 Stufen hinabsteigen. Und natürlich nachher auch wieder hinauf.
Strände an der Nordwestküste
Türkisblaues Wasser und weiße Schaumkronen finden Reisende an den Stränden an der nördlichen Westküste von Lefkada.
Der Strand zieht sich, nahe Lefkada Stadt, kilometerlang an der Meerseite entlang der Landzunge Ákra Gyrápetra. Im nördlichen Abschnitt liegen an einigen Stellen kleine Felsen im Wasser, jedoch Richtung Agios Ioannis hin wird der Strand flacher. Dies ist der ideale Strand für Windsurfer. Denn hier weht ständig eine steile Brise. In Agios Ioannis gibt es einige Beach Bars und Surfer Cafés, wo sich die Jugend trifft und Cocktails schlürft.
Wahnsinnig schön anzusehen sind auch die Strände etwas weiter im Süden ebenfalls an Lefkadas windiger Seite zur Adria hin. Auch hier bestechen die Strände durch ihre strahlenden Farben im allen Nuancen von Blau. Solche intensiven Farben habe ich selten gesehen. Die Brandung ist jedoch hoch und das Schwimmen gefährlich, aber zum Anschauen sehr schön.
Strand von Vasiliki
Im Süden von Lefkada liegt die weite Bucht von Vasiliki. Der Strand ist hier lang und feinsandiger, das Wasser flach und ideal zum Baden. Der Strand von Vasiliki ist auch bei Surfern beliebt, die noch ein bisschen üben müssen. Hier kann man auch andere Sportarten betreiben – Jet Ski oder Segeln. Für Segler ist Lefkada super, weil es so viele schöne Buchten gibt und kleine Strände, die man nur vom Boot aus erreichen kann.
An vielen Stränden auf Lefkada kann man Sonnenschirme und Liegen mieten. Einen Sonnenschirm braucht man auf jeden Fall, denn es kann in Griechenland ganz schön heiß werden!
Mein Fazit: Das Blau des Meeres vor Lefkada wirks surreal, so strahlend wie man es sonst nur aus der Südsee kennt. Die Strände sind zwar aus grobem Kies, dennoch malerisch schön und toll für einen erholsamen Strandurlaub.
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Text, Fotos: Katharina, ReiseWorld